Dass sich Hormone, Nährstoffe und auch die allgemeine psychische und physische Gesundheit auf das Haarwachstum auswirken, ist mittlerweile weit verbreitet. Entsprechend fragen sich sowohl Männer als auch Frauen, was dieses Sexualhormon mit dem Wachstum von Haaren zu tun hat. Denn natürlich ist erwiesen und schon lang bekannt, dass Haarausfall Testosteron-bedingt auftreten kann, wobei das Hormon nicht wirklich direkt daran schuld ist, sondern eines oder zwei seiner Folgeprodukte. Dies erklärt auch, warum der alte Mythos, dass Männer mit Glatze die besseren Liebhaber wären, auch nicht stimmen kann. Zu viel kann den Ausfall der Haare also nicht beeinflussen und Haarausfall durch Testosteron ist also nicht wirklich möglich. Entsprechend kann zu viel den Haarausfall bei Frau auch nicht verursachen.
Macht Testosteron Haarausfall überhaupt möglich?
Die Überschrift ist eigentlich schon falsch geschrieben, denn durch klinische Studien konnten Forscher herausfinden, dass das männliche Hormon nicht wirklich im Zusammenhang mit dem Haarausfall steht, es aber nicht wirklich so ganz unschuldig ist, wenn auch nicht direkt, aber durchaus durch seine Folgeprodukte wie Forscher vermuten.
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Die Bevölkerungsstudie Ship Trend
Mit der Bevölkerungsstudie wurde im Jahr 2017 festgestellt, dass Testosteron nicht für den Haarausfall bei Männern verantwortlich ist. Die Studie wurde damals mit 373 Männern durchgeführt, die alle gesund waren und es konnte kein Zusammenhang zwischen dem Sexualhormon und dem Ausfall der Haarpracht nachgewiesen werden.1 Diese Studie war auch wichtig, da Arzneimittel, die gegen den Verlust der Haarpracht eingesetzt werden und auch eine Wirkung zeigen, zum Teil erhebliche Nebenwirkungen aufweisen. Hinzu kommt natürlich, dass man wissen möchte, wie man dem Ausfall und Dünnerwerden der Haarpracht bei Männern gezielt entgegenwirken kann. Und hier kann man nur mit den klinischen Studien auf die richtige Fährte kommen, wie es auch bei dieser Studie der Universitätsmedizin Greifswald der Fall war. So konnte das Sexualhormon ausgeschlossen werden, neben genetischen Faktoren, da die Männer ja allesamt gesund und hier nicht vorbelastet waren, aber das Augenmerk liegt nun am Folgeprodukt von Testosteron. Zum einen gehört hier DHT dazu, Dihydrotestosteron, das durch ein Enzym gebildet wird. Zum anderen ist aber auch von Prostaglandin D2 die Rede, ein Gewebshormon, das vor allem im Sperma zu finden ist.
Die Ursache des Haarausfalls liegt also nicht an zu viel oder zu wenig von Testosteron, sondern man sieht hier eher einen Zusammenhang mit DHT sowie Prostaglandin D2. Gerade die männlichen Hormone wurden gerne als Ursache hergenommen, sowohl bei den Männern für ihre Geheimratsecken als auch bei Damen, wenn es zu einem diffusen Haarverlust gekommen ist.
Damit ist nun auch endlich der Mythos widerlegt, dass Männer mit Glatze bessere Liebhaber wären, und Männer mit Haar auf dem Kopf weniger leisten würden. Und entsprechend kann es den Haarausfall bei Frau nicht verursachen – auch hier sind es natürlich die Folgeprodukte.
Die richtige Therapie für Haarausfall finden
Auch wenn man weiß, dass es nicht wirklich für den Haarausfall verantwortlich ist, so werden dennoch Medikamente eingenommen, die als Wirkstoff nicht dem Hormon entgegenwirken, sondern dem Enzym, sodass DHT nicht mehr produziert werden kann. Dieses Folgeprodukt von Testosteron lässt die Haarfollikel verkleinern, wodurch mit den richtigen Mitteln, die Haarfollikel wieder angeregt werden und es zu einem gesünderen Haarwachstum kommt und in manchmal Fällen gibt es eine passende Therapie, die den Haarwurzeln hilft und die Kopfhaut wieder mehr Haarpracht bekommt.
Welche Medikamente am besten geeignet sind, muss mit einem Arzt besprochen werden, da diese auch ein Rezept ausstellen müssen. Passende Medikamente mit Wirkstoffen wie Finasterid oder Minoxidil sind nur auf Rezept erhältlich, da die Nebenwirkungen durchaus auch recht einschlagen können. So sind Lustlosigkeit oder Potenzprobleme fast schon vorprogrammiert, aber es können auch ernsthafte Probleme mit dem Herz-Kreislauf-System auftreten oder auch Allergien. Auch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten müssen vorab beachtet werden, denn so toll es auch ist, wieder Haare auf dem Kopf zu bekommen, stellen Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen durchaus ein Problem dar.
Neben den Medikamenten und Arzneimittel, die bei einem Haarausfall helfen können, kann im schlimmsten Fall auch eine Haartransplantation dazu beitragen, dass es oben wieder mehr Haarpracht gibt. Welche Lösung für einen selbst inrage kommt oder wie man seine Haarpracht auf besondere Art wieder herstellen möchte, muss natürlich vorab besprochen werden. Der Gang zum Arzt ist auf jeden Fall zu empfehlen, bevor man sich auch mit Wässerchen, Spülungen oder Nahrungsergänzungsmitteln eindeckt und seinen Körper womöglich noch mehr schadet, oder zumindest in seinen Geldbeutel ein großes Loch reißt, das zudem noch keine Wirkung oder im schlimmsten Fall die falsche Wirkung zeigt.
Übrigens bei Haarausfall Testosteron als Kur einnehmen oder allgemein Testosteron gegen Haarausfall einzunehmen bringt nichts, da das Haarwachstum nicht am Kopf dadurch aktiviert wird, sondern überall am Körper.
Wann fallen bei Männer die Haare aus?
Früher war man der Meinung, dass eben das Sexualhormon zu Haarausfall führt und man entsprechend dieses Phänomen bei älteren Herren sieht, die eben in die Wechseljahre kommen. Der Haarverlust beim Mann hat aber eben nichts mit dem Alter zu tun – genauso wie bei Frauen -, da es eben auf die Ursache ankommt. Und je früher die Ursache eintritt, desto früher verliert Mann auch sein Haar.
Immerhin leiden an die 80 Prozent aller Herren früher oder später unter Haarverlust. Die Haarpracht kann hier schon ab dem 20. Lebensjahr das Schwächeln anfangen, sodass es schon in jungen Jahren zu einem Haarverlust und dünner werdendem Haar kommt. Vor allem, wenn der Zusammenhang beim hormonell bedingten Haarausfall zu suchen ist. Je früher man hier ansetzt, desto weniger bleibt der Haarausfall erhalten und die männliche Haarpracht kann erhalten bleiben oder in Einzelfällen sogar wieder hergestellt werden.
Haarausfall bei Männern – mehr als nur ein Egoproblem?
Haarausfall bei Damen und Herren geht natürlich auch auf die Psyche, so gehören Haare in unserem Kulturkreis zu einem wichtigen Merkmal. Wir pflegen und verwöhnen sie, werden sie zu früh grau, dann färben wir nach und schlussendlich lassen wir unsere Haarpracht auch sogar beim richtigen Mond schneiden, damit sie gut und gesund wachsen.
Haarausfall kann viele Ursachen haben und vor allem auch psychische Ursachen haben, wie zum Beispiel Stress. Dennoch kann der Verlust der Haarpracht auch schnell auf die Psyche schlagen, was dann natürlich wieder zu einem Teufelskreis wird.
Wichtig ist, die Ursache für den Haarverlust zu finden, damit andere Krankheiten ausgeschlossen werden können. Dann lässt sich natürlich auch die Psyche besser in den Griff bekommen und schlussendlich lernt man auch mit dem Haarverlust klar zu kommen – und falls nicht, so gibt es auch die Haartransplantation, die einem hier weiterhelfen kann.